

Geschichte
Erfolg mit Erfahrung
und System
Mit vielen Dekaden Erfahrung entwickelt sich RP Technik zu einem weltweit präsenten und erfolgreichen Anbieter von Stahl-Glas-Systemlösungen für Fenster, Türen, Trennwände, Fassaden und Glasdächer.
Die Gewerkschaft Baduhild in Wickede an der Ruhr gründet eine durch Wasserkraft betriebene Produktionsstätte für elektrische Energiegewinnung sowie zur Erzeugung von Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff.
Ein Großteil des erzeugten Sauerstoffes wird für die damalige autogene Schweißung an die Vereinigte Walz- und Röhren AG geliefert, die seit 1890 in Hohenlimburg eine Rohrfertigung betreibt. Um die Sauerstofftransporte zwischen Wickede und Hohenlimburg einzuschränken, wird die Röhrenfertigung sukzessive nach Wickede verlagert. Das Werk in Wickede geht somit in den Besitz der WURAG-Eisen- und Stahlwerke Hohenlimburg über und wird von dort als Zweigwerk geführt. 1925 wird dann die Gewerkschaft Baduhild aufgelöst.
Verselbstständigung als Betriebsgesellschaft unter dem Namen Wuragrohr GmbH. Bereits in dieser Zeit erfolgt die Umstellung von autogener auf elektrische Widerstandsschweißung.
Nach dem 2. Weltkrieg und der fast vollständigen Zerstörung der Werksanlagen werden wichtige Investitionen getätigt und das Werk erweitert. Bereits seit den 1920er-Jahren wurden Kaltprofile gefertigt – ab Ende der 1940er-Jahre entwickelt sich die Wuragrohr GmbH im In- und Ausland zum bedeutenden Anbieter von geschweißten und kaltgezogenen Präzisionsstahlrohren.
Bereits 1951 erfolgt ein Wechsel aus den Vereinigten Stahlwerken zu den Rheinischen Röhrenwerken in Mülheim. Diese schließen sich 1955 mit der Phoenix AG und späteren Thyssen Rohrwerken zusammen. 1966 geht die Wuragrohr in das Eigentum der Stahl- und Röhrenwerke Reisholz GmbH über, deren Hauptanteile Baron Heinrich Thyssen-Bornemisza hält.
Einstieg in die Entwicklung und den Vertrieb von Fenster, Türen, Toren und Trennwänden inklusive Zubehör. Das Produktionsprogramm umfasst in dieser Zeit geschweißte Profilrohre für moderne, leichte Baukonstruktionem sowie „formschöne, zweckmäßige Rahmen für Schaufenster, Fenster und Türen“.
Die Systemreihe „rp hermetic“ wird in den Markt eingeführt. Sie zeichnet sich durch Funktionsnuten für die Aufnahme von Dichtungen und Glashalteleisten aus. Stahltüren können nun mit dekorativen Applikationen aus Aluminium ausgestattet werden. Darüber hinaus werden erste Fassadenkonstruktionen in Pfosten-Riegel-Bauweise mit Schraubkanal in den Markt eingeführt.
Mitte der 1960er-Jahre erreicht die Produktion über 70.000 Jahrestonnen.
Energieeinsparung und Wärmeschutz werden immer wichtigere Themen, die Systeme des Unternehmens in diesen Bereichen immer ausgereifter. Schon frühzeitig werden thermisch getrennte Fenstersysteme und montagefreundliche Fassadensysteme mit Schraub-Steck-Verbindung entwickelt und angeboten.
1970 gehen alle Rohraktivitäten auf Mannesmann und die Mannesmannröhren-Werke über. Alle Aktivitäten im sogenannten Flachbereich auf den Thyssen-Konzern. Ab 1973 wird die Wuragrohr nur noch als Werk mit zentraler Verwaltung in Düsseldorf geführt.
Ab Mitte des Jahrzehnts werden Brand-, Rauchschutztür- sowie -Trennwandsysteme entwickelt und erfolgreich diversen Prüfungen unterzogen.
Nach der Zusammenlegung der Mannesmannröhren-Werke und der Hoesch Rohr AG zur Gesellschaft MHP – Mannesmann Hoesch Präzisionsrohr GmbH – wird die „RP Technik GmbH Mannesmann“ als selbstständige 100%ige Tochtergesellschaft der MHP gegründet.
RP Technik richtet seinen Fokus noch deutlicher auf Architektursysteme und erweitert sein Systemprogramm:
Im Bereich der Fenster und Türen werden hochwärmedämmende Aluminium- und Edelstahl-PUR-Verbundsysteme entwickelt. Multifunktionale Fassadenaufsatzsysteme mit Schraubkanal ermöglichen die Applikation auf individuell gestaltbaren Unterkonstruktionen aus Stahl, Holz oder Aluminium.
Mit der Entwicklung eines schmalbauenden, filigranen Fenster- und Trennwandsystems wird der Grundstein für architektonisch anspruchsvolle und designorientierte, transparente Systemlösungen gelegt. Zudem werden die offiziellen Zulassungen für T30-Brandschutztür- und F30-Brandschutzverglasungsanwendungen erteilt.
Im Jahr 2000 wird RP Technik von der Welser Profile AG übernommen. 2002 erfolgt der Umzug in unmittelbare Nähe zum neu errichteten, hochmodernen Welser-Werk in Bönen.
RP Technik übernimmt den Teilbereich ferro-wic von esco-Metallbausysteme. Mit den ferro-wic Profilsystemen baut RP Technik das Angebot für seine weltweiten Kunden aus.
Markteinführung des Systems rp fineline. Das thermisch getrennte System mit „scharfer Kante“ ist weltweit das einzige schmale Stahlsystem, das durchgängig eine werkzeuglose Glasleistenmontage bietet.
2020: The Future Look.
Ein neuer Markenauftritt mit einem überarbeiteten Corporate Design und neuem Logo wird geschaffen und ist zukunftsorientierter visueller Ausdruck des ambitionierten Unternehmens.
Das filigrane Profilsystem rp fineline 70 wird um die Türlinie ergänzt und bietet damit als einziges schmales Stahlprofilsystem am Markt eine Optik für Türen und Fenster „aus einem Guss“.
Die Jansen AG, Marktführerin im Stahlsystemgeschäft übernimmt die RP Technik GmbH Profilsysteme von der Welser Profile Unternehmensgruppe. RP Technik ergänzt damit die Kernkompetenzen von Jansen in der Entwicklung und Vermarktung von Stahl-Profilsystemen.
2021: „Winner“ des German Brand Award
Auszeichnung als „Winner“ für die erfolgreiche Entwicklung zur Architekten-Marke beim German Brand Award 2021 in der Kategorie Excellent Brands / Building & Elements. Für die hochkarätig besetzte Jury zählt RP Technik nach der konsequenten Neupositionierung zu einer der besten Produkt- und Unternehmensmarken in Deutschland.